Dienstag, 20. Mai 2008

0.303 € pro Liter Benzin

1971: 0.303 €/L Benzin war einmal

1973 wurde es zum ersten mal Ernst:


Die Ölkrise:


Die arabischen Erdöl exportierenden Länder beschlossen am 17.10. 1973 solange ihre Produktion um 5% zu drosseln, bis Israel sich aus allen besetzten arabischen Gebieten zurückgezogen hatte.



Freie Autobahnen



Öl als politische Waffe!

Am 5.11. 1973 senkten sie sogar ihre Ölfördermenge um 25% und der Rohölpreis vervierfachte sich. Alle israelfreundlichen Länder waren von dieser Maßnahme der arabischen Erdöl exportierenden Länder betroffen.

Die Bundesrepublik gehörte erstens zu diesem betroffenen Kreis und deckte zweitens ihre Rohölbedarf zu 75% durch Importe aus diesen Ländern. Die deutsche Regierung erließ als Sofortmaßnahme eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen auf 100 km/h und auf anderen Straßen auf 80 km/h. Weiter setzte sie Höchstabgabemengen pro Auto fest und verbot Benzin in Kanistern zu tanken.


Die Ölkrise führte im November / Dezember zu einem Fahrverbot an vier Sonntagen. Ferner war sie einer der auslösenden Faktoren für die schwerste Wirtschaftskrise, die die westlichen Industriestaaten nach dem Zweiten Weltkrieg getroffen hatte. Die westlichen Ölkonzerne dagegen verstanden es die Verknappung des Ölangebots für sich auszunutzen und erwirtschafteten kräftige Gewinnsteigerungen.



Aus Treibstoffmangel wurde an bestimmten Tagen das Fahren mit Erdölbetriebenen Fahrzeugen verboten.

Leere Autobahn:

Kommt das wieder?


Erstmals wurde der Begriff allgemein verwendet und auch in ganz Deutschland bekannt durch den ersten autofreien Sonntag am 25. November 1973 während der so genannten 1. Ölkrise




Aus Wikipedia:
Als Ölkrise bezeichnet man im Allgemeinen Phasen starker Ölpreisanstiege, die gravierende gesamtwirtschaftliche Auswirkungen haben. Im engeren Sinne werden nur die starken Erhöhungen des Rohölpreises 1973 und 1979/80 als Ölkrise bezeichnet, da beide in den Industrieländern deutliche Rezessionen auslösten. Bereits die (realen) Preissteigerungen und Nachfragesprünge zu Anfang der modernen Ölförderung bis 1900 waren mit den neuzeitlichen Ölkrisen vergleichbar. Anfang der 1950er Jahre führten Krisen wie der Putsch im Iran und am Suez zwar nicht zu einem Ölpreisschock in Westdeutschland, welches damals noch 35% seines Ölbedarfs aus heimischen Quellen deckte, aber zur breiten Umstellung der französischen Stromversorgung auf Kernenergie und einer intensiven Ölprospektion in der DDR



Pferde in der Düsseldorfer Altstadt? Heute eher eine Touristenattraktion, aber 1973 die Lösung bei sonntäglichen Transportproblemen. Denn an vier Sonntagen im November und Dezember musste das Auto in der Garage bleiben, der Sprit war schlicht zu teuer. Der aktuelle Anstieg der Rohölpreise hat die Benzinpreise wieder auf ein neues Rekordniveau steigen lassen. Halten Sie die Einführung autofreier Sonntage auch heute noch für sinnvoll?

Oder muss jeder selbst entscheiden, wie er mit den hohen Preisen umgeht? Steigen Sie zum Beispiel öfters mal aufs Fahrrad um? Oder organisieren Sie sich mit Nachbarn in Fahrgemeinschaften? Buchen Sie Fahrten bei der Mitfahrzentrale? Suchen Sie im Internet nach den günstigsten Tankstellen? Fahren Sie vielleicht gar ins Ausland, weil der Sprit dort billiger ist? Teilen Sie Ihre Tipps und Tricks im Umgang mit den horrenden Spritpreisen mit!



Die Aussichten:





Besser ohne Diesel und Benzin Mobil

Kostengünstig Fahren ?


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